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Experteninterviews

Expertenwissen


Im Dialog mit ...

Herbert Mödl, Abteilungsleiter WertpapierService und Alexander Willax, Spezialist WertpapierService zu Anlagemöglichkeiten im Wertpapierbereich bei der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt

 „Spare in der Zeit, dann hast Du in der Not“, so lautet ein altes deutsches Sprichwort. Und es ist immer noch wahr: Steigende Inflation, exklusive Immobilien- und Mietpreise etc. reißen ein großes Loch in unsere Geldbörsen. Wie kann ich mein Geld beispielsweise im Wertpapierbereich sinnvoll anlegen und so für die Zukunft vorsorgen? 

(v. l.) Herbert Mödl und Alexander Willax im Interview

Wir haben unsere Spezialisten dazu befragt:

Wie legt man unter Rendite-Gesichtspunkten sein Geld in Wertpapieren an?


Herbert Mödl: Tatsächlich ist historisch, dass eine aktienorientierte Vermögensanlage gegenüber einer risikoarmen Investition immer überlegen war. Entscheidend ist nur der Faktor Zeit! Aber natürlich gibt es auch weitere Einflussfaktoren, so dass nicht immer „alles auf Aktien“ sinnvoll ist.

Alexander Willax:  Unter Rendite-Gesichtspunkten muss der Aktienanteil der Kapitalanlage relativ hoch sein. Viele unserer Kunden machen jedoch einen schwerwiegenderen Fehler als die Auswahl eines risikoreichen Wertpapiers: Sie lassen einen Großteil ihres Geldes gar nicht „arbeiten“ - die Inflation ist jedoch erbarmungslos! Viel wichtiger als die Rendite und damit das Risikoniveau zu erhöhen ist, dass der Großteil des Vermögens am Kapitalmarkt teilnehmen kann.

Welche Vorteile hat der Fonds „Mittelbayern“?

Herbert Mödl: Ein Beispiel: Wir haben in den vergangenen Wochen die Europa- und Dividendenaktien konsequent aufgebaut. Deshalb hat sich unser Aktienanteil deutlich besser geschlagen als z. B. der Welt-Aktienindex MSCI World. Viele Kunden konnten dies in ihrem eigenen Portfolio nicht so schnell umsetzen.

Alexander Willax: Diese Frage ist mehrschichtig!
Aus Sicht der Kunden:Mit unseren beiden Fonds vereinen wir nahezu alle Vorteile der Portfoliotheorie und unserer Portfolioberatung! Je nach Portfoliozugehörigkeit und des eigenen Chance-/ Risiko-Profils erhält der Investor durch die Strategiefonds eine Vielzahl von Produkten, die sich sinnvoll zueinander ergänzen. Weiterhin können Anpassungen im Portfolio schneller erfolgen und bedürfen keiner Entscheidung des Kunden. Der Kunde ist somit noch näher am Markt, hat immer ein qualitatives Portfolio und ist mit seinen Investments immer „up to date“!

Aus Sicht des Vertriebs: Zur Darstellung eines qualitativen Portfolios war bisher eine Produktzusammenstellung von mind. 10 bis 15 Produkten notwendig; dieser Umstand hat die Beratung oftmals kompliziert gestaltet.  

Gleichzeitig musste natürlich auch die Betriebswirtschaftlichkeit für die Sparkasse berücksichtigt werden. Nun ist es so, dass jemand mit wenig Kapital die gleiche Qualität im Produkt bekommt wie Kunden mit viel Kapital. Die Beratung und laufende Betreuung wird dadurch einfacher.

Was hat es mit dem SMART-Depot auf sich?

Alexander Willax: SMART-Depot ist der Produktname für unser Pauschalpreismodell im Wertpapierbereich. Mit SMART (intelligent) wollten wir dem Depot einen eingängigen Namen geben. Der Kunde hat ein transparentes Kostenmodell, bei dem er nur nach Nutzung - also nach Depotvolumen - eine pauschale Gebühr an die Sparkasse bezahlt. Einstiegsgebühren bei Investmentfonds sowie eine laufende Provisionszahlung des Kunden entfallen bzw. werden an den Kunden rückerstattet. Durch dieses Depotmodell konnten wir uns der Beratung in ETFs öffnen, da so die Sparkasse auch eine Bezahlung ihrer Leistung bekommt. Unsere Beratung wird durch das Depotmodell also noch offener und fairer!

 

In welchem Alter lohnt sich eine Anlage in Fonds?

Herbert Mödl: Optimalerweise eröffnen Eltern gleich nach der Geburt ihrer Kinder ein Depot und starten mit einer regelmäßigen Ansparung. Wer beispielsweise vor 18 Jahren begonnen hat monatlich 50 € in den einen weltweiten Aktienfonds zu investieren, freut sich jetzt über ein Kapital von fast 26.000 €; über 15.000 € sind dabei Kursgewinne!

Alexander Willax: Da gibt es keine Grenze nach unten oder oben! Grundsatz ist, dass man der Kapitalanlage Zeit gibt, um Marktschwankungen abwarten zu können.

Legen Frauen und Männer ihr Geld unterschiedlich an?

Herbert Mödl: Ich würde sagen, Frauen denken rationaler und lassen sich mit der Entscheidung mehr Zeit. Männer sind auch oft geneigt, risikoreicher zu investieren.  Deshalb ergänzen sich beide im Gespräch meistens gut.

Alexander Willax: Ich kann in meiner Laufbahn keinen Unterschied in den Geschlechtern feststellen. Was ich persönlich aber erlebt habe, ist, dass Frauen tendenziell zugänglicher in der Beratung sind als Männer!

Was hält die Sparkasse von bitcoins?

Herbert Mödl: Hier muss man zunächst erstmal bedenken, dass hinter den „Dateien“ keine Substanz steckt; der Wert steigt also nur, wenn Du jemanden findest, der mehr dafür zahlt, als Du selbst gezahlt hast. Ich glaube aber auch, dass Kryptowährungen nicht mehr verschwinden werden, außer sie werden konsequent von Staaten verboten. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband arbeitet derzeit an einer Lösung, um auch unseren Kunden einen Zugang zu Kryptos zu ermöglichen. Ich kann aber heute noch nicht sagen, wann diese Lösung verfügbar sein wird. 

Alexander Willax: Als Sparkasse halten uns wir zu diesem Thema an die offizielle Kommunikation von Verband und Deka! Das ist kein isoliertes Thema aus dem Wertpapierbereich. Krypto und Blockchain sind jedoch in der Bankenlandschaft ein Thema, das ganz genau beobachtet wird. 

Dieses Interview führte Monika John, Unternehmenskommunikation.

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