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Expertenwissen

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Im Dialog mit ...

... unserem Unternehmenskundenbetreuer im FirmenkundenCenter in Eichstätt

 

Berater der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt sitzt an seinem Schreibtisch

zum Thema:

Finanzierung von nachhaltigen Infrastrukturprojekten

 

Klaus Kollmann, Unternehmenskundenbetreuer im FirmenkundenCenter in Eichstätt

„Die Sparkasse Ingolstadt Eichstätt bekennt sich ausdrücklich zum Prinzip der Nachhaltigkeit. Als Stabilitätsanker für
Wirtschaft und Gesellschaft engagiert sie sich für eine sozial gerechte und ökologisch verantwortungsvolle Zukunftsgestaltung“, so ist es in unseren Leitlinien verankert.

Wie wirkt sich das auf unsere Kundenbetreuung aus?

Wir haben dazu Klaus Kollmann, Spezialist für alle Themen rund um Nachhaltigkeit wie beispielsweise Windenergie, Nahwärmenetze, Photovoltaik, Wasserstoffprojekte, Batteriespeicher etc., befragt:

Herr Kollmann, Sie sind Unternehmenskundenbetreuer in unserem FirmenkundenCenter in Eichstätt. Wie sind Sie Spezialist für nachhaltige Projekte geworden?

Klaus Kollmann: Die ehemalige Sparkasse Eichstätt hat schon vor 13 Jahren Projekte für erneuerbare Energien begleitet. Bereits damals war ich für die Beratung und Bearbeitung verantwortlich. Ab diesem Zeitpunkt liefen die Anfragen über meinen Tisch. Durch die vor drei Jahren von der Bundesregierung beschlossene Energiewende nahmen die Finanzierungsanfragen bei uns im Haus wieder deutlich zu. Unser Vorstand hatte das Thema Nachhaltigkeit da schon als einen zentralen Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie festgelegt. Die Sparkasse Ingolstadt Eichstätt legt großen Wert darauf, verantwortungsvoll mit Ressourcen umzugehen und unterstützt daher gezielt Projekte, die einen positiven Beitrag für Umwelt und Gesellschaft leisten. Aus diesem Grund wurde vor zwei Jahren eine eigene Beraterstelle geschaffen, die sich ausschließlich um diese Projekte kümmert. Da ich in diesem Bereich schon viel Erfahrung gesammelt habe, traf der Vorstand die Entscheidung, die Stelle durch mich zu besetzen.

Welche speziellen Anforderungen sind erforderlich, um diese Stelle ausüben zu können bzw. was sollte man mitbringen?

Klaus Kollmann: Für diese Stelle ist Erfahrung im gewerblichen Finanzierungsbereich nötig – idealerweise im Kontext mit nachhaltigen Projekten.  Eine ausgeprägte Begeisterung für die Energiewende ist besonders wichtig; denn wer mit Überzeugung dabei ist, bewegt mehr. Außerdem sollte die Freude am Umgang mit Zahlen und analytisches Denken zu den Stärken gehören.

Woher kommen die Finanzierungsanfragen an Sie?

Klaus Kollmann: Ein Teil der Anfragen kommt von den Beratern bei uns im Haus. Der Großteil der Anfragen wird direkt von den Projektierern an mich gestellt. Eine Werbung am Markt ist dafür nicht mehr erforderlich.

Die Energiewende ist die Herausforderung unserer Zeit. Wo informieren Sie sich über die rechtlichen Voraussetzungen zu Änderungen in diesem Bereich?

Klaus Kollmann: Ja, leider kommen Änderungen in diesem Bereich häufig vor. Um auf diese zeitnah reagieren zu können, informiere ich mich über Newsletter von Fachfirmen, nehme an Tagesseminaren in der Sparkassenakademie in Landshut teil bzw. tausche mich mit den Projektierern direkt aus.

Wie hoch ist der Beratungsbedarf in unserem Geschäftsgebiet?

Klaus Kollmann: Im Bereich Windkraftanlagen undPhotovoltaikfreiflächenanlagen ist der Beratungsbedarf eher gering. Bei den Finanzierungen von erneuerbaren Energieanlagen, wie Photovoltaikfreiflächenanlagen, handelt es sich um spezielle Projektfinanzierungen, an die besondere Anforderungen gestellt werden. Hier liegt die Herausforderung darin, die einzelnen Projekte zu beurteilen und die passende Finanzierungsform zu finden. Dieser Arbeitsschritt nimmt sehr viel Zeit in Anspruch.

Welche Projekte haben Sie bereits mit Ihren Kunden in Sachen Nachhaltigkeit auf den Weg gebracht?

Klaus Kollmann: In den letzten drei Jahren habe ich den Bau von ca. 30 Photovoltaikfreiflächenanlagen mit begleitet. Auch wurde die Dachanlage auf dem EDEKA-Markt in Großmehring über uns finanziert. Bei den Windkraftanlagen haben wir die Bürgerwindparks in Denkendorf, in Walting und in Stadelhofen umgesetzt. Im vergangenen Jahr wurde die Erweiterung des Nahwärmenetzes in Beilngries zusammen mit uns realisiert.

Gibt es noch Erweiterungsmöglichkeiten in unserer Region bezüglich Windparks, Solarenergie etc.?

Klaus Kollmann: In den kommenden Jahren werden noch einige Photovoltaikfreiflächenanlagen in unserem Geschäftsgebiet entstehen. Durch die Ausweisung von Windvorranggebieten im nördlichen Landkreis bekommt der Bau von Windkraftanlagen ebenfalls einen deutlichen Schub. Der Finanzierungsbedarf wird allein in diesem Gebiet mehrere 100 Mio. € betragen. Nahwärmenetze, Batteriespeicher und Wasserstoffprojekte kommen dagegen nur schleppend voran und werden eine untergeordnete Rolle einnehmen.

Dieses Interview führte Monika John/VO-Unternehmenskommunikation.

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